Sollten doch einmal Daten verloren gehen oder zerstört werden, hilft Ihnen nur eine ausreichende Datensicherung weiter. Schon per Gesetz sind Sie zur Anlage einer ausreichenden Datensicherung verpflichtet.

Richten Sie diese zu Zeiten ein, in denen alles in Ordnung scheint. Schieben Sie diese Aufgabe nicht auf die lange Bank. Meist ist es früher „zu spät“, als Ihnen lieb ist.

Beachten Sie hierbei folgende Punkte:

  • Datensicherungen dürfen nicht nur den aktuellsten Datenstand enthalten, sondern müssen dem Generationenprinzip entsprechen. Werden Datenfehler unbemerkt in die letzte Sicherung kopiert, können Sie aus der vorherigen Generation noch Daten wiederherstellen (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung#Gro.C3.9Fvater-Vater-Sohn)
  • Trennen Sie Ihre Sicherung physisch von den Arbeitsdaten
    Brennt beispielsweise Ihr Büro ab und Arbeitsdaten sowie Sicherung lagen im selben Haus, nützt Ihnen die beste Sicherung nichts. In Zeiten von Onlinediensten können Sie Sicherungen (natürlich verschlüsselt) auch in der Cloud ablegen
  • Sicherungen müssen vollautomatisch erfolgen
    Im Alltag wird die Sicherung sonst schnell wieder vergessen. Kommt es dann einmal darauf an, hatte mit großer Wahrscheinlichkeit niemand an die Sicherung gedacht.
  • Eine Sicherung ist erst dann sicher, wenn Sie eine Wiederherstellung erfolgreich durchführen können. Testen Sie daher Ihre Datensicherungen regelmäßig.

Beachten Sie: Eine Synchronisation (z.B. in die Cloud) ist keine Sicherung. Hier werden die Daten nicht dem Generationenprinzip entsprechend abgelegt. Sobald Sie sich nach einem Datenfehler das nächste Mal mit Ihrem Datenabgleich verbinden, werden die zerstörten Daten übertragen und Ihre Sicherung ist dahin.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Thema, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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